Aber der Tom tut auch sonst wirklich wat. Nicht nur für die Trinkkultur. Sondern auch zum Erhalt alten Liedgutes in Gelsenkirchen und Umgebung... http://www.youtube.com/watch?v=bL0YaW-ajJA
Boah, Rainer, normalerweise bekomme ich beim Steigerlied ja immer noch ne Entenpelle, bei der Version allerdings eher Plaque. Liegt aber bestimmt an der schlechten Klangqualität.
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
Die Matrix in Bochum ist sicherlich eine besondere akustische Herausforderung für jeden Soundtechniker und Hobbyfilmer, aber eigentlich hört sich der Tom immer so an, egal ob er nun als Onkel Tom, bei Sodom oder den Knappen auftritt. Da kann es schon hilfreich sein, sich den Hörgewohnheiten des übrigen Publikums anzupassen und das eine oder andere Bier zu leeren – erforderlichenfalls auch bereits vor dem Konzert....
Aber ich seh schon, es sind hier gewisse Vorbehalte gegen ein ursprüngliches Stück Basiskultur vorhanden, die an dieser Stelle nicht ausgeräumt werden können.
Also damit sich die gequälten Ohren ein wenig erholen können, hier dann ein bißchen musikalische Hochkultur zur Entspannung: Bröselmaschine.
Ich hab Peter Bursch, mittlerweile Gitarrenlehrer der Nation aus dem Ruhrpott, und die Bröselmaschine vor ein paar Monaten in Mülheim gesehen. Das war wie eine Zeitreise in die alte Hippiezeit.
Aber ich seh schon, es sind hier gewisse Vorbehalte gegen ein ursprüngliches Stück Basiskultur vorhanden, die an dieser Stelle nicht ausgeräumt werden können.
Nicht, daß du was in den falschen Hals bekommen hast. Die Entenpelle war durchaus nett gemeint. Das Steigerlied verursacht tatsächlch ein bischen Gänsehaut. Kann aber vermutlich nur ein Ruhrpottler verstehen.
Den Bursch hab ich vor ca. 32 Jahren letztmalig in Mülheim gesehn.
Noch ein Ruhrpottbarde. Frank Baier. Leider finde ich keine gescheiten alten Aufnahmen von ihm. Hier mal mit den Grenzgängern.
Live absolut klasse fand ich immer Ougenweide. In der ehemaligen PH in Essen gab es mal ein fünfstündiges Konzert. Die wollten einfach nicht gehen, weil die Stimmung klasse war.
Haltung lässt sich leichter bewahren als wiedergewinnen.
„Fire“ hab ich vorhin auch auf WDR2 gehört und mich spontan dran erinnert, daß ich den Arthur Brown seinerzeit mal im Pop-In, einem Essener Underground-Lokal gesehen hab. Weil die Decke in der kleinen Keller-Discothek recht niedrig war, war die Bude für seinen Feuer-Helm auf dem Kopf eigentlich völlig ungeignet. Der hat seinen Gig aber trotzdem durchgezogen, obwohl es in dem engen und total vollen Schuppen ordentlich warm geworden ist. Bloß gut, daß keiner von der Feuerwehr da war...
So, jetzt aber noch zwei Ruhrgebiets-Barden der damaligen Zeit - Witthüser & Westrupp aus Essen. Kann sich noch jemand an Blubber-Dias erinnern? Hier ist ein Lied von den beiden, unterlegt mit so einer analogen Lightshow:
Warst du auch in Siggis Kalei am Hauptbad unterwegs. Da gab es immer Deep Purple, zugedrönte Gäste und das schlechteste Bier, aber der Stimmung tat das nichts.
Hab mal meine alten Platten durchgekramt. Reifrock stammen auch aus dem Pott. Haben einige Texte der klasischen Literatur vertont.